Durchstarter Ausgabe 02/2014
Gestern beim Friseur hat mich die Friseurin gefragt, ob wir wohl nochmal - also überhaupt mal - Schnee bekommen dieses Jahr. Meine spontane, bestimmte Antwort (ja, klar) hat sie stark beeindruckt und so hat sie gleich auch noch nach dem Wann gefragt. Hellseherin bin ich natürlich nicht, aber die Schneeglöckchen in unserem Garten schreien ja förmlich nach Schnee! Und außerdem finde ich auch als Autofahrerin, dass ein Winter ohne Schnee kein Winter ist.
Mit dem letzten Durchstarter war ich relativ spät dran und dieses Mal möchte ich wieder in meinen gewohnten Turnus zurückkommen. Deshalb beschränke ich mich mit dem Februar-Durchstarter auf zwei Themenbereiche:
und einem kurzen Hinweis auf den nächsten Startklar-Stammtisch am 28. Februar 2014. Weitere Erfolge seit dem letzten Durchstarter habe ich ganz am Ende dieser Ausgabe aufgelistet.
Und jetzt wünsche ich gute Erkenntnisse beim Lesen!
Rose Müller
PS: Ich habe es selbst zwar noch nicht ausprobiert, aber ich stelle es mir sehr spannend vor.
Netzwerk-Erweiterung
Das Netzwerk wächst und wächst und manchmal ertappe ich mich bei dem Gedanken "dafür kannst Du aber eigentlich nichts". Stimmt nicht! Ich kann sehr wohl etwas dafür, denn ich bin einerseits mittendrin und andererseits tue ich auch etwas dafür, dass das Netzwerk wächst.
Heute möchte ich darstellen, was ich konkret tue und was sich daraus in den letzten Wochen entwickelt hat.
- Ich gehe zu Veranstaltungen
In der letzten Woche habe ich die Einladung zu einem Vortrag über Unternehmensbeteiligungen angenommen. Mein letzter "Excel-Schüler" ist Finanzberater und beschäftigt sich hauptsächlich damit. Zur Zeit habe ich zwar keine Möglichkeit, zu investieren, aber wer weiß, wann sich das ändert. Bei diesem Vortrag saß ich neben jemandem, der nachher beim "Fingerfood" auch bei mir am Tisch stand. Im Gespräch stellte sich heraus, dass er - so wie ich - in Bönnigheim aufgewachsen ist und heute noch dort lebt. Über seine Arbeit im Immobilienbereich kennt er wiederum die Frau eines meiner Ex-Kollegen, die ebenfalls in diesem Bereich tätig ist. Beim nächsten Stammtisch ist er zwar verhindert, aber eines Tages wird er dabei sein und wer weiß, was sich noch daraus entwickelt. - Ich erzähle - wenn es paßt - durchaus auch mal Persönliches und Privates
Wenn ich bei der o.g. Veranstaltung nicht erzählt hätte, dass ich vor kurzem bei uns um die Ecke im "Sterne-Hotel" essen war, wären wir nie darauf gekommen, dass wir beide aus Bönnigheim stammen und ich hätte ihn sicher nicht zu meinen Stammtischen eingeladen. - Ich nutze Gelegenheiten auch wenn ich im Moment nicht sehe, was sie mir bringen könnten
Es ist bestimmt schon zwei Jahre her, dass ich von einer Firma aus Backnang angesprochen wurde, ob wir nicht eine Kooperation eingehen wollten. Damals hatte ich zwar gar nicht verstanden, was diesem Unternehmen eine Kooperation mit mir bringen könnte, und dennoch habe ich mich damals zu einem Gespräch mit dem Chef getroffen. Bis vor ca. vier Wochen hat sich dann auch der Erfolg dieser Kooperation mit einer klaren Null beziffern lassen. Die Kommunikation beschränkte sich auf die Weihnachtspost und ich hatte die Firma schon fast wieder vergessen. Jetzt gehe ich am kommenden Samstag zu einem Berater-Treffen, organisiert von diesem Unternehmen. Ich weiß zwar immer noch nicht, ob ein Auftrag herausspringt, aber wer weiß, was sich am Samstag ergibt.
Wie schon einmal an anderer Stelle geschrieben: Kontakte schaden nur dem, der keine hat!
Persönlichkeitsentwicklung in meinem Alltag
Im letzten Durchstarter hatte ich berichtet, welche Erkenntnisse ich in Belek und in den Tagen danach gewonnen habe. Das ganze in den Alltag zu übernehmen und so meine Persönlichkeit permanent weiter zu entwickeln, ist die große Herausforderung. Im Moment lerne ich hauptsächlich, mich zu fokussieren und arbeite daran, wie ich die vielen anstehenden Aufgaben in die richtige Reihenfolge bringen kann ohne wichtige zu vergessen.
Erste Erfolge in meiner Persönlichkeitsentwicklung gab es auch schon und welche Resourcen hierzu aus meiner Sicht notwendig waren, möchte ich hier gerne darstellen:
Mut, Ideen auch umzusetzen
Das ist das vielleicht das wichtigste. Einerseits braucht es dazu zunächst Ideen, die umsetzenswert sind. Das ist immer eine individuelle Sache, denn die Umsetzbarkeit einer Idee hängt stark mit den individuellen Fähigkeiten des Umsetzers zusammen. Und der Mut kommt gleich zweimal ins Spiel: Zuerst gepaart mit Vertrauen und Zuversicht bei der Entscheidung, ob die Idee umsetzenswert ist. Und dann noch einmal, wenn es darum geht, die Idee in der Öffentlichkeit zu präsentieren.
Mein Beispiel: Beim Helferfest für Veranstaltungen der LG Neckar-Enz ist es meine Aufgabe, mich bei allen Helfern zu bedanken! Das mache ich sehr gerne, aber finde es immer etwas langweilig, wenn man dies in Form einer "Rede" macht. Auf dem Heimflug von Belek hatte ich die Idee, diesmal eine andere Art des Dankes auszuprobieren. Es gibt das Lied "Danke für diesen guten Morgen, ..." und das habe ich umgedichtet auf unsere Helferbelange. Das Lied wollte ich dann aber nicht solo vorsingen, sondern habe alle Anwesenden aufgefordert mitzusingen. Die Idee war, dass sich durch das gemeinsame Danke-Sagen das Schulterklopfen bei jedem Einzelnen massiv verstärkt. Und das ist gelungen - die Rückmeldung der Anwesenden hat's gezeigt!
Verantwortung übernehmen für Dinge und Themen, die mir wichtig sind
Ich kenne viele, die sagen, das ist ja einfach. Aber meistens sind es genau die selben Menschen, die es dann doch nicht tun! Wenn man die Verantwortung für etwas übernimmt, kann man sich später nicht mehr hinter den anderen verstecken, die irgendetwas nicht so gemacht haben, wie man es selbst - natürlich - gemacht hätte. Man wird unter Umständen hinterher zwar zur Verantwortung gezogen, aber - und diese Situationen sind für mich erstrebenswert - man hat es selbst in der Hand, dass die Themen so gelöst werden, wie man es selbst gerne hätte.
Mein Beispiel: Beim Erledigen meiner Weihnachtspost (dieses Mal per Email) habe ich den Wunsch verspürt, auch meinen Schulkameraden aus der Abi-Klasse "frohe Weihnachten" zu wünschen. Da ich die geschlossene Webseite für unseren Abi-Jahrgang erstellt habe und dort auch die Email-Adressen der Mitschüler hinterlegt sind, habe ich einfach eine zweite Email an alle geschickt. Beim Schreiben fiel mir auf, dass wir in diesem Jahr unser 33-jähriges Abi feiern und habe gleich die Frage gestellt, ob jemand Lust hat zu einem Klassentreffen. Die Resonanz war überwältigend und ausschließlich positiv. Und so habe ich jetzt über eine Abfrage einen Termin im Juli vereinbart, an dem wir unser Fest feiern. Das hat mich - wenn's hoch kommt - zwei Stunden Arbeit gekostet und im Sommer können alle Mitschülerinnen und Mitschüler ein tolles Treffen geniessen. Die Tatsache, dass eine Mitschülerin ein Restaurant führt, in dem wir uns treffen können, erleichtert zwar vieles, aber Initiative ergreifen und Verantwortung übernehmen, muss trotzdem jemand - ich hab's gemacht und mach's auch in Zukunft wieder!
Offenheit, unliebsame Entscheidungen zu kommunizieren bzw. anzusprechen
Das ist für mich das Schwierigste, obwohl ich auch früher schon die Erfahrung gemacht habe, dass die Mitmenschen froh und dankbar sind, wenn man offen und ehrlich mit ihnen umgeht. Der Tonfall und die Wortwahl muss dabei jedoch immer so sein, dass man damit den Gegenüber nicht verletzt. In dieser Hinsicht habe ich zwar schon viel gelernt, aber da geht schon noch was!
Mein Beispiel: Eine gute Freundin hat mich vor kurzem gebeten, ihr jetzt bei der Einrichtung einer Sicherung für ihren Rechner zu helfen. Schon früher hatte ich ihr zugesagt, dass ich sie dabei gerne unterstütze, wenn es soweit ist. Jetzt kommt die Anfrage in einer Phase, in der ich lernen möchte, mich auf die für mich wichtigen Themen zu fokussieren. Sicherungen einrichten kriege ich zwar hin, aber es gehört weder zu meinen echten Kernkompetenzen noch möchte ich mich in dieser Richtung zum Experten entwickeln. Und so schwankte ich zwischen "ja gut, eigentlich ist es ja egal, womit ich mein Geld verdiene" und "ich sage ihr auf jeden Fall ab". Letztendlich habe ich mich dazu entschlossen, ihr ganz offen zu sagen, wo mich der Schuh mit ihrer Anfrage drückt. Wir haben einen guten Kompromiss gefunden, in dem wir die Sicherung über Remote-Zugang eingerichtet haben und sie das ganze schon gut vorbereitet hatte. Hinterher hat es sich sogar als Glück herausgestellt, dass ich von Anfang an dabei war, denn die Sicherung lief aufgrund eines ungültigen Dateinamens einfach nicht durch. Bei der Fehlersuche war es für sie (und mich) sehr hilfreich, die Gewissheit zu haben, dass es nicht an einer ungünstig eingerichteten Sicherung liegt, sondern an diesem Dateinamen.
Auf Eure Begleitung meiner Entwicklung freue ich mich - und wer weiß, in welcher Rolle jeder von Euch auch einen Teil dazu beiträgt!
-Stammtisch am 28. Februar 2014
Für den ersten -Stammtisch 2014 ist neben dem Termin auch der Ort inzwischen festgelegt. Wir treffen uns
- am Freitag, 28. Februar 2014
- ab 19 Uhr
- im Gasthaus Storchen in Bietigheim
Auf der Stammtisch-Seite könnt Ihr Euch gerne dazu anmelden. Spontan und ohne Anmeldung kommen ist natürlich auch erlaubt, es kann dann allerdings sein, dass der Platz nicht optimal vorbereitet ist.
weitere Erfolge seit dem letzten Durchstarter
Datenschutz
- Teilnahme an zweitägigem Workshop eines Kunden, um von Anfang an die Datenschutz-Belange zu berücksichtigen
- Beauftragung eines Kunden, dem ich schon vor fast 3 Jahren meine Dienstleistung angeboten hatte
- Jahresberichte 2013 für alle Datenschutz-Kunden erstellt
Webmasterin / Internetprojekte
- Ergänzung Ailwaldhof-Webseite mit Auszeichnungen und Schnelleinstiegen
- Online-Stellen der Webseite für Murrer Volkslauf, Schulung der Veranstalter
Netzwerk / Kooperationen
- siehe oben
Office-Expertin
- diesmal keine Neuigkeiten